Monatlicher Newsletter

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Januar 2020

Newsletter Januar-2020
25.01.2020
DSTV-News_01-2020-gs
www.dstv-schwimmtrainer.de
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Das DSTV-Präsidium und sein Mitarbeiterteam wünscht Ihnen/Euch ein erfolgreiches Jahr 2020.
Ein neues Jahr heißt neue Hoffnung, neues Licht, neue Gedanken und neue Wege zum gemeinsamen Ziel.
Für das in uns gesetzte Vertrauen der vergangenen Jahre, sagen wir Euch herzlich Dank und versprechen weiterhin die DSTV -Ziele mit aller Energie auszufüllen.

Liebe Mitglieder,


Wird das Jahr 2020 ein Super-Sportjahr? Es hat bereits begonnen und die Fragen lauten: Wer sind die Stars? Wer holt Titel und Medaillen? Die Presse analysiert die Höhepunkte und wagt Prognosen, wie es mitunter laufen kann.
An erster Stelle rangiert,warum auch immer, die Fußball EM. Die Hysterie wird allerdings etwas durch die nicht ganz glückliche Auslosung gebremst.
Danach widmet man sich Olympia,den Sommerspielen in Tokio. Sie sollen eine bessere Medaillen-Bilanz bringen d.h. die insgesamt geholten 42 Medaillen vor vier Jahren in Rio, müssen deutlich überschritten werden. Man erwartet, dass es in Tokio, vor allem in den Kernsportarten,besser läuft. Neben der Leichtathlethik , setzt man im Schwimmen auf das Pärchen Florian Wellbrock und Sarah Köhler, die definitiv die „Nullnummer“ ändern sollten, so der Ausblick in der Presse. Bedenken werden aber bezüglich der hohen Smog-Werte in der Millionenmetropole Tokio angemeldet, weil damit die Umwelt und teilweise die Gesundheit der Athleten außen vor bleibt. Weiterhin ist Doping auch immer wieder Thema und die Frage, ob der Doping Sumpf jemals trocken gelegt werden kann.


Newsletter Januar-2020
DSTV-News_01-2020-gs
www.dstv-schwimmtrainer.de
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DSTV-aktuell


- DSTV-Trainerfachtagungen
Auf der DSTV-Arbeitssitzung in Nürnberg am 8.Januar 2020 wurde der “Rote Faden” für die zukünftigen DSTV-Fachtagungen 2020-2024 festgelegt.

Die Diskussion ergab 5-6 Faktoren, die als Unterthemen genannt wurden.
➢ Aus dem Nähkästchen - Ein Sportler oder Trainer gibt Einblicke in sein Training
➢ Technik lernen und optimieren - Ein Grundlagenvortrag und mehrere Vertiefungsworkshops für die verschiedenen Ausbildungsetappen
➢ Aus der Forschung - Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu schwimmspezifischen Themen werden vorgestellt
➢ DSTV kontrovers - Ein Thema wird kritisch von allen Seiten beleuchtet, Diskussionsbeiträge von den Teilnehmenden sind erwünscht
➢ Marktschau - Welche Materialien für Trainer oder Sportler sind neu auf dem Markt? Wie kann ich sie nutzen?
➢ Blick über den Beckenrand - Für alle übergreifenderen Themen, wie z.B. Psychologie, Ernährung und Regeneration

Oberthemen für die Jahre 2020 bis 2024
➢ 2020 Lange Strecken
➢ 2021 Sprints (Start-Anschlag)
➢ 2022 Brustschwimmen (Start-Tauchzug-Kippwende)
➢ 2023 Delphin/Rücken (Delphinkicks-Wende)
➢ 2024 Lagen
siehe auch DSTV-Homepage “Aktuelles” vom 11.Januar 2020 “Zur Konzeption der Trainerfortbildung” www.dstv-schwimmtrainer.de

- Coaches-Clinic
In Kooperation von DSV und DSTV ist im Rahmen der DM 30.04.-03.05.2020 in Berlin wieder eine Coaches Clinic geplant.
Weiterhin wird geplant auch beim FINA-WC 23.-25.10.2020 in Berlin eine Coaches Clinic
anzubieten. Wir versuchen dafür als Referent einen inter-(nationaler) Trainer zu gewinnen.

- DSTV-Trainer-Lounge
Die DSTV bot erstmalig eine DSTV-Trainer-Lounge bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin (01.08. – 04.08.2019) in der SSE an.
Aufgrund des positiven Echos, wird bei der DM 30.04.-03.05.2020 und der DJM 26.05.-30.05.20220 in Berlin ein professioneller Barista für einen besonderen Kaffeegenuß sorgen.

Diverses aktuell
- DMS-Endkampf 1. Bundesliga
Am 1.und 2.Februar 2020 findet in Wiesbaden der Endkampf um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Schwimmen statt.
Ausrichter ist der SC Wiesbaden 1911 e.V. und Austragungsort das Hallenbad Kleinfeldchen, Hollerbornstr. 9, 65197 Wiesbaden
Der SC Wiesbaden hat eine Livestream-Übertragung eingerichtet.
„Live anschauen“ unter: https://bundesliga-schwimmen.de

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März 2020

Newsletter März-2020
13.März 2020
DSTV-News_03-2020-gs
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Liebe Mitglieder,

Das Coronavirus (Sars-CoV-2 und Covid-19) verunsichert eine schon verunsicherte Welt und hat nun auch Deutschland erreicht. Die Folgen zeichnen sich erst langsam ab.
Selbst Fachleute können derzeit nur sehr schwer beurteilen, wie schlimm die Epidemie wirklich ist, und wie viele Menschen in Deutschland noch erkranken oder sogar sterben werden.
Wie hoch die Sterblichkeit beim aktuellen Seuchenzug tatsächlich ist, hängt auch davon ab, welche Stichprobe man betrachtet. Nicht zuletzt geben die aktuellen Zahlen aus den wachsenden Ausbrüchen in Deutschland und Italien kaum Aufschluss darüber, wie viele Erkrankte an Covid-19 tatsächlich sterben. Dazu ist die Datenlage bisher zu unsicher.
Allerdings bezieht sich diese Zahl nur auf die bestätigten Krankheitsfälle. Bisher vermutet man meist, dass die Zahl der tatsächlich Infizierten weit höher ist, Fachleute gehen von einer erheblichen Dunkelziffer aus.
Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die aktuelle Situation aktuell als Pandemie eingestuft und zur Bekämpfung durch geeignete Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Erregers aufgerufen. Er äußert sich tief besorgt über das alarmie-rende Niveau der Untätigkeit im Kampf gegen das Virus.
Die Länder haben sehr unterschiedlich auf diesen Aufruf reagiert.
In Deutschland herrscht teilweise auch eine bedenkliche Untätigkeit.
Die Presse titelt „Chaos? Wahnsinn Förderalismus?“
Wenn jedes Bundesland erst einmal macht, was es will, jede Kommune und Organisation anders mit (Groß)-Veranstaltungen umgeht, kommt es zu diesen fatalen Einschätzungen.
Hier offenbaren sich die schlechten Seiten der Kleinstaaterei mit dem Förderalismus.
Verbindliche Vorgaben von „oben“ fehlen d.h. basieren nur auf Empfehlungen des Krisen-managnement der Bundesregierung.
Die Bekämpfungsstrategie wird nur schrittweise angepasst. Man beruft sich immer wieder
auf das Robert-Koch-Institut und örtliche Behörden. Dieses hat z.B. verschiedene Optionen aufgelistet. u.a. Präventive Schließung von Gemeinschaftseinrichtungen und öffentlichen Einrichtungen wie Theatern,Schwimmbädern oder Sporthallen.
Dass diese Strategie möglicherweise langsam an ihr Ende kommt, zeigt die Zahl der immer neuen Infizierten, die droht die Gegenmaßnahmen zu überwältigen.Es gibt immer mehr Kranke und damit ist die Chance höher, dass die Seuche durch Pech oder Dummheit außer Kontrolle gerät, so liest man in der Presse.
Wie reagieren der DSV und die Landesschwimmverbände?
Diverse Absagen von Wettkämpfen liegen vor, die auf den Webseiten kommuniziert werden.
Die Ausrichter(Vereine-LSV’s) sollten ihre abgesagten Wettkämpfe auf dem DSV-Kalender über ihr Online-Portal herunternehmen.
Quellen und Aktuelle Infos
www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html
www.tagesschau.de/thema/coronavirus
www.tagesschau.de/inland/coronavirus-karte-deutschland-.
www.tagesschau.de/inland/corona-reisen-faq

 

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Februar 2020

Newsletter Februar-2020
01.März 2020
DSTV-News_02-2020-gs
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Liebe Mitglieder,

So treibt Deutschland Sport ,ein Thema der Medien am Jahresanfang mit unterschied-lichen Aussagen.
Ein Zitat des Tages von der ehemaligen Biathletin Magdalena Neuner:
“Die jungen Leute sind nicht mehr bereit, wirklich ihr letztes Hemd zu geben, um nirgend-wie beruflich erfolgreich zu sein. Manche schon, aber vielleicht nicht mehr so die Masse”;
Es zeigt in welcher schwierigen Situation wir uns ganz allgemein befinden,die sich auch im Schwimmsport auswirkt..
Sie sieht als Ursache für den fehlenden Spitzennachwuchs, wobei sie sich speziell auf ihre Sportart bezieht, das sogar als ein gesellschaftliches Problem an.
Der gesellschaftliche Wandel macht vielen Vereinen in Deutschland zu schaffen: Ganztagsschule und eine veränderte Berufswelt knabbern an den wichtigsten Ressourcen dem Nachwuchs und ehrenamtlichen Helfern. Wer stellt sich heute noch zig mal pro Woche als Trainer in ein Schwimmbad, am Wochenende zu stundenlangen Wettkämpfen in eine Schwimmhalle und oder fährt die Jugendmannschaft mit dem Privat-PKW zum Wettkampf? Viele Menschen können und wollen das nicht mehr.
Und wer Sport machen will, bezahlt für Flexibilität oft lieber das teurere Fitnessstudio. Die Ersatzfamilie Verein – wollen viele nicht mehr.
Ein Sportverein, der heute überleben will, muss umdenken d.h. offen sein für alle,muss
Angebote für das machen was die Menschen anspricht, ihrem Lebensalltag, ihren gesundheitlichen, sozialen Erfordernissen entspricht und ihnen immer wieder die Freiheit ermöglicht, auch neue Formen des zu wählen.
Hinzu kommt , dass sich die durch den demografischen Wandel verursachten Effekte verstärken und den Vereinssport aktuell und in den kommenden Jahren vor neue Herausforderungen stellen wird.
Denn analog zur Bevölkerung in Deutschland altern auch die Mitglieder der Vereine in beträchtlichem Maße, was eine Reihe von Fragen nach erforderlichen Veränderungen in Bezug auf Angebotsspektrum, räumlicher Infrastruktur und strategischer Ausrichtung der Vereine und Verbände aufwirft


Newsletter Februar-2020
01.März 2020
DSTV-News_02-2020-gs
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Wie sieht es beim DSV aus?.
Sicherlich nicht besser, den in den vergangenen Jahren sind Erfolge bei großen Sport-ereignissen bescheiden ausgefallen oder sogar ausgeblieben.
So werden Siege bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften schon längst nur noch von denjenigen errungen, die ihr Leben vorbehaltlos auf die Erfordernisse des Spitzensports abgestellt haben.
Das tun zurzeit nur wenige Spitzenschwimmer des DSV.
In der Bundesrepublik scheint nun allerdings eine derartige Konzentration auf den Sport für das Gros der Spitzenathleten kaum möglich, sprich: der Professionalisierungsgrad des bundesdeutschen Spitzensports ist über die Masse der Sportarten betrachtet bislang gering. Entsprechend stellt sich vielen Athletinnen und Athleten bereits während ihrer aktiven Zeit das Problem der eigenen beruflichen Zukunft, und zwar nicht allein in Gestalt einer „passenden“ Berufsausbildung, sondern durchaus schon in Gestalt eines Berufseinstiegs.
Eine Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Netzwerke die bedeutendste Form der Koordination der Interorganisationsbeziehungen zwischen Arbeitsorganisationen und Organisationen des Spitzensports darstellen. Die Verbände haben sich allerdings bisher nicht genügend um die Etablierung entsprechender Netzwerke bemüht, die ihnen einen systematischen Zugriff auf spitzensportkompatible Stellen für ihre Athletinnen und Athleten ermöglichte.
Eine programmatische Verankerung spitzensportkompatibler Stellen bildet in Arbeits-organisation bislang die Ausnahme.
Gleichwohl sind Strategien, die Beschäftigung von Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern mit Marketing- und Personalmanagementzielen zu verknüpfen, zur „nachträglichen Legitimierung“ von großer Bedeutung.
Dabei muss insbesondere der Qualität der Trainings- und Wettkampfgestaltung sowie der Betreuung der Sportlerin, des Sportlers, höchste Aufmerksamkeit geschenkt und unabdingbar den altersgerechten und individuellen Voraussetzungen angepasst werden.
Die Berücksichtigung einer sich ändernden Wertevorstellung der heranwachsenden Generation ist zwingend notwendig.
Der Nachwuchssportler(in) in dieser Generation, mit mobiler Kommunikation groß geworden, bedarf in seiner Entwicklung besondere Beachtung.
Im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2024 sollte bereits jetzt die Nachfolgegeneration zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt und kann nur durch Berücksichtigung derer Wertvorstellungen für einen Sport auf höchstem Niveau begeistert werden.
Die benannten Punkte stellen bei der zukünftigen Diskussion um einen erfolgreichen und humanen Nachwuchsleistungssport neue Herausforderungen dar.
Die Frage ist, sind wir darauf bereits gewappnet?


Quellen:
Ergebnisse Wissenschaftsforum Trainer
Nachwuchs Leistungssport (Thomas nWörz)
Zahlen DOSB

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Newsletter April 2020

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Anfang des Monats orakelte die Presse noch „Kommt die Sonderbehandlung ?“

Nun hat sich König Fußball wieder einmal durchgesetzt.

Aktuell heißt es „Ausnahmen über Ausnahmen“ Profisportler dürfen wieder gemeinsam trainieren -in jedem Bundesland andere Sonderregelungen.

Die Experten, speziell einige Virologen- äußern sich sehr skeptisch. So ist zwar grundsätzlich alles machbar ,aber wie soll man den Menschen erklären, dass der Fußball eine Sonderbehandlung bekommt.

Welches Labor stellt sich zur Verfügung um gesunde Fußballer zu testen,obwohl wir dringend für schwer erkrankte Personen bzw. für das ärztliche Personal diese Teste benötigen?

Natürlich leidet auch der Fußballsport, nur ist seine einsame Spitzenstellung scheinbar in Deutschland unumstößlich.

Dagegen anzukommen ist für eine olympische Einzelsportart, wie z.B. das Schwimmen, kaum möglich. Hier ist sicherlich nur durch Solidarität mit anderen Sportarten etwas zu erreichen.

Was uns als Schwimmtrainer Vereinigung Sorgen bereitet, ist aber die Situation der Trainerschaft, die bei den ganzen Diskussionen der Folgen der Corona-Pandemie zu kurz kommt.

Wir vermissen einheitliche Handlungen der Politik und Sportbünde.

Die Verträge der Trainer in den olympischen Sportarten, wie Stützpunktleiter, Übungsleiter und Honorartrainer sind meistens am Rhythmus der Olympischen Spiele gekopplet d.h. sind Vier-Jahreskontrakte und laufen somit noch in diesem Jahr aus.

Die Trainer bangen daher verständlicher Weise um ihre Zuwendungen und ihre Existenz.

Gleichfalls laufen teilweise die Lizenzen aus und sind aufgrund ausfallender Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten theoretisch nicht verlängerbar.

Für eine schnelle Sicherheit und Klarheit müssen nun das BMI, der DOSB und die LSB’s sorgen.

Entscheidungen- möglichst einheitlich- und nicht nur Empfehlungen auszusprechen, ist eine Forderung, die nicht nur einzelne verantwortliche Funktionäre der Landessportbünde fordern.
 

 

Hörmann: Ausnahmeregel für Topclubs aufheben

Stuttgart (dpa) - DOSB-Chef Alfons Hörmann hat sich für ein Ende der Ausnahmeregeln nur für die Topclubs ausgesprochen. Coronavirus: DOSB-Hörmann kritisiert Ausnahmeregelungen ...
 

Dr. Rolf Müller Präsident LSB Hessen

fordert bundesweite Regelung und Transparenz, zur Erreichung einer Chancengleichheit im Sport.(AZ 9.April 2020)

 

Michael Groß (FAZ 09.04.2020)

Interview „offener Brief“ an Thomas Bach

Er glaubt auch, dass gegen den Fußball nicht mehr anzukommen ist und sieht im Schwimmen großen Nachholbedarf.

Als Einzelsportart können nur mehrere Sportarten sich zusammentun, um wieder mehr Resonanz zu erzielen.

Quellen:dpa-AZ Mainz 9.April 2020-FAZ 9.April2020

 

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